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Wie kann ich es meiner Mutter sagen?

Wir geben wichtige Tipps zur Kommunikation mit älter werdenden Angehörigen.

Niemand denkt gerne über das Thema nach - doch die Realität ist: Mit dem Alter steigen die Risiken, einen Schlaganfall zu erleiden, an Demenz zu erkranken oder schlicht körperlich nicht mehr in der Lage zu sein, für sich selbst zu sorgen. Viele Betroffene wollen sich oft nicht eingestehen, pflegebedürftig zu sein oder Hilfe im Alltag zu benötigen. Aber es gibt Ansätze, wie Familien dieses schwierige Thema richtig kommunizieren können.

Wir geben heute wichtige Tipps, wie Sie das Thema ansprechen können:

Tipp 1:

Wenn Sie das Thema Pflege anschneiden, starten Sie nicht mit gefühlten Vorwürfen nach dem Motto: "Du weißt ja, du schaffst bestimmte Dinge nicht mehr." Bieten Sie stattdessen Lösungen für spezifische Probleme an - sei es ein Gärtner für die Gartenarbeit oder eine Putzhilfe zum Saubermachen.

Tipp 2:

Gute Gespräche auf Augenhöhe brauchen Zeit und den passenden Moment. Fangen Sie also nicht unvermittelt oder gar im großen Kreis vom Thema Pflege an. Hören Sie vielmehr auf Ihren Bauch, wann eine entspannte Gesprächsatmosphäre herrscht. Das kann auch beim gemeinsamen Spaziergang oder der Durchsicht von alten Fotos sein.

Tipp 3:

Wenn Sie bemerken, dass eine nahestehende Person manche Alltagstätigkeiten nicht mehr souverän bewältigen kann, teilen Sie dies als Ihren Eindruck mit. Sind Sie beispielsweise der Meinung, dass diese nicht mehr am Straßenverkehr teilnehmen sollte, nutzen Sie Formulierungen wie "Ich habe bemerkt, ...", "Mir ist aufgefallen ..." oder "Ich hab den Eindruck, dass ..." anstelle von "Du solltest nicht mehr hinters Lenkrad!".

Tipp 4:

Fallen Sie nicht mit der Tür ins Haus. Gehen Sie das schwierige Thema behutsam an. Etwa, indem Sie das Gespräch zunächst mit Blick auf die Parkplatzsuche in der Innenstadt, die immer bessere öffentliche Verkehrsmittelanbindung oder die stressigen Momente im Feierabendverkehr eröffnen.

Bedenken Sie zudem Ihre Onkel, Tanten, Eltern oder Großeltern waren es ihr Leben lang gewöhnt, für Sie da zu sein. Dass dies plötzlich umgekehrt der Fall ist - und Sie sich um sie sorgen - ist für viele eine völlig neue, schwierige Situation.

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