Influencer-Marketing für Kinderlebensmittel: Ein kritischer Blick!
Kennen Sie diese bunten Kinderlebensmittel mit niedlichen Figuren aus der Lieblingsserie Ihrer Kids?
Sie sind überall im Supermarkt zu finden. Doch auch Eltern werden gezielt angesprochen – durch „Mom- und Dadfluencer“ auf Instagram, TikTok & Co. Diese empfehlen oft Produkte und versprechen gesundheitliche Vorteile. Aber stimmt das wirklich? Die Verbraucherzentrale Hamburg hat 13 solcher Produkte unter die Lupe genommen und festgestellt: Viele enthalten viel Zucker, fragwürdige Zuckerersatzstoffe oder unnötige Vitamine.
Hier ein paar spannende Erkenntnisse:
• „Ohne Zuckerzusatz“? Klingt gut, aber viele Produkte enthalten dennoch hohen Zuckergehalt aus natürlichen Quellen. Zucker bleibt Zucker!
• Produkte mit Zuckeraustauschstoffen können bei Kindern falsche Geschmacksimpulse setzen und Magen-Darm-Probleme verursachen.
• Vitaminisierte Snacks in lustigen Formen verleiten zu höherem Konsum und bergen das Risiko einer Überdosierung an Vitaminen.
Lassen Sie sich nicht täuschen! Influencer haben oft keinen wissenschaftlichen Hintergrund und verdienen an der Werbung. Kritisches Hinterfragen der Empfehlungen ist wichtig. Die Verbraucherzentrale Hamburg fordert strengere Kontrollen für Werbung bei Kinderlebensmitteln. Produkte, die für Kinder ungeeignet sind, sollten nicht beworben werden dürfen – auch nicht von Influencern. Ihre Kinder verdienen nur das Beste – gesunde und echte Lebensmittel ohne versteckte Zuckerfallen.