Die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (kurz eAU) startet zum 01.10.2021. Die rechtliche Grundlage dafür ist das Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG).

Wir haben für Sie die wichtigsten Informationen zusammengefasst:

Was bedeutet die Änderung für mich als Mitglied?

Ihre Arbeitsunfähigkeit wird direkt vom Arzt digital an uns gemeldet. Zukünftig erhalten Sie daher keinen Nachweis mehr, den Sie bei uns einreichen müssen.

Gibt es eine Übergangsphase?

Ja! Nicht jede Arztpraxis ist technisch in der Lage, ab 1. Oktober 2021 die Daten digital zu melden. Daher gibt es diese Überbrückungszeit. Diese verläuft bis zum 30. Juni 2022. Sie erhalten bis dahin weiterhin einen Ausdruck von Ihrem Arzt. Diesen erkennen wir selbstverständlich auch für eine evtl. Krankengeldzahlung an. Ab dem 1. Juli 2022 entfällt dieser Ausdruck, da die Daten dann ausschließlich digital versendet werden.

Wie informiere ich meinen Arbeitgeber?

Für Ihren Arbeitgeber erhalten Sie zunächst auch weiterhin einen schriftlichen Nachweis. Ab dem 1. Juli 2022 informieren wir Ihren Arbeitgeber dann über Ihre Erkrankung. Diagnosen werden dabei natürlich nicht gemeldet. Diese unterliegen dem Datenschutz.

Entbindet mich das von der telefonischen Krankmeldung bei meinem Arbeitgeber?

Nein. Es ist weiterhin erforderlich, dass Sie sich bei Ihrem Arbeitgeber krank melden.

Was passiert, wenn die digitale Übermittlung nicht möglich ist?

Die Übertragung erfolgt durch die Arztpraxis. Bei technischen Problemen erfolgt der Versand erst, wenn diese behoben sind. Befinden Sie sich als Patient noch in der Praxis erhalten Sie einen schriftlichen Ausdruck als Nachweis. Ist der digitale Versand bis zum Ende des nachfolgenden Werktages nicht möglich, wird die Arztpraxis die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung per Post oder per Fax an uns übermitteln.

Bei allen weiteren Fragen rund um das Thema eAU freuen wir uns auf Ihren Anruf oder Ihre Mail.